Ich weiß, was mein Problem ist und was der Ursprung dieser Rastlosigkeit ist. Diese innere Unruhe kommt - eben von innen, aus mir heraus. Nicht äußere Einflüsse sind daran schuld, sondern vielmehr die Tatsache, dass ich mich selbst ständig aus den Augen verliere und mein Leben von Dingen abhängig mache, die mich doch wieder nur für einen kurzen Moment zufriedenstellen würden.
Der Glaube an mich selbst und damit auch das Vertrauen in meine eigenen Empfindungen ist das, was ich immer wieder außer Acht lasse. Es macht mich ja zeitweise sogar krank, dass ich mich selbst vergesse und Tag und Nacht grüble, was andere denken, warum sie wie handeln, warum sie sich melden oder nicht.
Ich bin niemand, der auf die Meinung vieler Menschen wert legt. Aber es gibt ein paar wenige, auf deren Meinung ich so viel wert lege, dass ich am Ende mir selbst weniger glaube, als ihnen oder besser weniger vertraue. Ich möchte ein Gleichgewicht spüren in meinen Gedanken, ein leises Lächeln am Morgen im Spiegel sehen, weil ich mit mir und meiner Denkweise zufrieden bin. Die Gewissheit haben, dass mein Bauchgefühl mich nicht im Stich lässt. Es lässt mich so gut wie nie im Stich, eigentlich ist mir das klar. Aber mir fehlt das Vertrauen.
Auch mein Streben nach Freiheit ist sehr zentral in meinem Leben geworden. Und die Differenziertheit wächst die Dinge zu sehen, an denen ich früher Freiheit niemals festgemacht hätte - und von denen ich heute weiß, dass genau sie mir die Freiheit geben, die ich brauche. Andere Dinge widerum, die ich früher als freiheitsbringend bezeichnet hätte, waren nur eine Farce und brachten mich immer nur weiter von mir weg.
Eigentlich klingt es lächerlich, dieses Geschwafel, das um mich selber kreist. Selbstfindungstripp vielleicht, keine Ahnung. Aber es ist offenbar auch an der Zeit, dass ich mich selbst ein wenig finde, um besser verstehen zu können, was Glück bedeutet und um besser zu wissen, wer ich bin und was mir gut tut. Ich will nicht mehr hilfslos das Opfer meiner negativen Gedanken sein und mir Sorgen darüber machen, wie andere Menschen mich deuten oder auch nicht deuten, weil ihnen das Interesse an mir fehlt. Ich will ich sein und will am wichtigsten für mich sein. Ich will mir einfach vertrauen können!
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